Sie haben ein Projekt vor sich, und suchen neben dem logischen nächsten Entwicklungsschritt einen Ausblick in eine Zukunft die einfach weiter ist, als das nächste Produkt was gerade ensteht. Entweder aus den klassischen Zwängen geboren, die normale Produktentwicklung vorgibt, oder auch die maximale Akzeptanz der Kunden nach minimalem Fortschritt – und trotzdem reizt es einfach viel weiter zu sehen.
Diese Digitalisierung… müssen wir alle durch – bloss wie? Aus den unzähligen Tools, die einem Scharen von Beratern, Influencern und Agenturen aufgequatscht werden, sind nur wenige dabei, die für Ihr Unternehmen und die Abläufe die sich über Jahrzehnte entwickelt haben, eine behutsame Erleichterung darstellen. Natürlich geht immer alles „mit einem grossen Ruck“ und Ihre Mitarbeiter und Sie selbst brauchen Zeit sich in das verhasste „SAP“ einzuarbeiten …
Ich habe in den letzten Jahren eine ganze Reihe von klassischen Handwerksbetrieben begleitet, und mit Projekte zusammen durchgezogen (mit all den Hürden die sowas mit sich bringen kann und bringt). Und dabei ist einzentrales Thema immer wieder aufgefallen – von den Abläufen, den Erfahrungen die über viele Jahre gesammelt wurden, von den ständigen Neuerungen die die Zeit und die Technik mitbringt, von der Notwenigkeit mit offenen Augen …
Genauso wie es hilft, in seiner Jugend klassische Fotografie mit Filmen, Entwicklung und Abzügen auf Papier gelernt und probiert zu haben – um jetzt diese Erfahrung in der digitalen Fotografie einfliessen lassen zu können – genauso hilft dieses „alte Wissen“ eigentlich bei wirklich jedem Gewerk in diesem neuen digitalen Zeitalter. Wenn man gelernt hat Modelle aus Gips, Ton und Schaum herzustellen, hat man auch beim modellieren in der digitalen Welt, das Wissen von …
Trends sind meist absehbar. Und zwar erscheinen sie meist als eine Nische, der man kaum zutraut, das sich daraus wirklich etwas entwicklen kann. Und die Kunst besteht darin, nicht alles auf eine Karte zu setzten und loszustürmen, sondern vielmehr neben dem funktionierenden Geschäftsmodell, ein oder zwei Wege einzuschlagen um zu sehen, wieviel Potential sich in dieser Nische versteckt.
Anfassen! Ausprobieren! Selber machen! Nichts kann leichter einen Beflügeln als ein entspanntes Erfolgserlebnis, nicht kann schneller die menschlichen Hürden zwischen unterschiedlichen Firmenteilen auflösen, als eine Runde zusammen neue Technik auszuprobieren, oder einfach mal eine Runde Luftballonluftschiffe zu basteln und um die Wette fliegen zu lassen – aus eigener Erfahrung kann ich sagen, das die Zeppeline aus der Buchhaltung oft besser fliegen als die aus der Ingenieursabteilung.
Nichts hat mehr Antrieb als blanke Begeisterung! Und genau darum geht es beim Basteln 2.0 – das was bei meiner Arbeit des Aufbau des FabLabs in den letzten 11 Jahren an der Hochschule Ruhr West in Bottrop gezeigt hat, geht es darum den Besuchern einfach die Augen zu öffnen, einerseits was heutzutage möglich ist, was gestern schon möglich war (und sie verpasst haben) aber hauptsächlich welche Freude man gewinnen kann, wenn man seine eigenen Fähigkeiten unterschätzt und selbst Sachen …
Virtuelle Realität ist zwar seit ein paar Jahren in aller Munde und fast jeder hat darüber gelesen oder ein Video darüber gesehen, aber die Wenigsten haben es wirklich mal ausprobiert. Als vor 6 Jahren die ersten Brillen und passenden Computer in der Hochschule eingerichtet wurden, war mir bei der ersten Benutzung klar, was für ein enormes Werkzeug diese Brillen für einen grossen Teil meiner Arbeit sein würden. Entgegen der landläufigen Meinung, das man damit nur Medien „konsumieren“ könnte …